Horror over Wertheim in der Halle 115 (10.11.12)

Am Samstag war mal wieder ein immer seltener werdender Konzertabend in der Halle 115 in Wertheim auf dem Reinhardshof. Unter dem Motto Horror over Wertheim verlängerten Static Age aus Augsburg, Circus Rhapsody aus Berlin und die Bloody-Punkrock Band Dr. Hell Halloween. So wurde dies zuvor in der lokalen Presse angekündigt.

Also machte ich mich am Samstag auf in die vom AK 115 betriebene Halle 115 um diese 3 mir unbekannten Bands eine Chance zu geben. Leider war der Beginn der Veranstaltung nicht klar definiert, wonach ich die 1.Band leider komplett verpasst habe. Was blieb waren Circus Rhapsody und Dr. Hell.

Nach kurzem Warten kamen auch schon die 3 sympathischen Jungs von Circus Rhapsody auf die Bühne. Ihre Musik war zumindest von der Qualität alles andere als blutrünstig. Melodische Klänge, guter Gesang, musikalisch sehr vielfältig. CDs hatten sie auch dabei und man durfte gegen eine selbst gewählte Spende eine dieser mit nach Hause nehmen, was ich natürlich getan habe.

Die Beschreibung auf der Homepage ist so zutreffend, dass ich nicht selbst noch was ähnliches zusammenschreiben muss:

In den Liedern von Circus Rhapsody geht es zu wie in einem Horrorfilm. Die Band singt über Monster- und Zombiegeschichten, Tod und Untod und natürlich die apokalyptische Entführung aller Cheerleader der Welt durch Marsianer. Doch ist der Charakter der Musik wunderbar gegenläufig zu den Inhalten der Texte. Harmonien voller Ohrwürmer, die sich letzendlich immer wieder in tanzbaren Punkrock auflösen. Viele Musikrichtungen prägen ihren Stil und geben dem Ensemble einen ganz eigenen Charakter.
Das Trio versteht sich als Liveband, was sie mit viel Energie auf der Bühne zu zeigen wissen – Konzert für Konzert werden Zuhörer dazu hingerissen unkontrolliert zu wippen, zu tanzen und mitzusingen.

Ein weiteres Bild kann man sich in diesem Video machen:

Als letztes kamen mit Dr. Hell 3 blutrünstig geschminkte Herren, sowie deren ebenso bemalte Bassistin auf die Bühne, um echten Bloody Punkrock auf zu machen. Musikalisch nicht so hochwertig, wie die Vorgänger und bei weitem nicht so melodisch, doch mit klarer Linie und auf jeden Fall auch tanzbar. Kurioserweise wurden einige Lieder aus anderen Genres zweckentfremdet, und so gab es beispielsweise eine „bloody“ Version von „I want it That Way“.

Hierzu habe ich ein Youtube Video eines Auftritts aus Schweinfurt gefunden.

Als Fazit war das ganze ein gelungener Abend, in welchem mich vor allem Circus Rhapsody begeistern konnte. Auch die mitgenommene CD wird sicher nicht verstauben.

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