Das 4. Würzburger Fair Trade Festival fand am vergangenen Wochenende auf der Wiese der Umweltstation in der Zellerau (neben dem Schwimmbad Nautiland) statt. Wir haben uns den Sonntag ausgesucht, um diesem Festival erstmalig einen Besuch abzustatten. Auf dem Fair Trade Festival wechseln sich Musik-Acts mit Vorträgen zu fairem Handel ab. Der Eintritt für einen Tag lag bei 3 € bis 16:00 Uhr (danach 5€), was für das gebotene auf jeden Fall schon einmal super Fair ist.
Rob and Sky als wohlige Hintergrundmusik
Als wir etwa um 16:00 Uhr das Gelände erreichten, wurden wir von den wohligen Klängen von Rob and Sky begrüßt. Minimalistische Beats mit wunderschönem, angenehmen weiblichen Gesang ist eine perfekte Hintergrundmusik, um sich einen ersten Eindruck vom Festival zu schaffen. Das Festival hatte einige Klamottenstände mit Fair gehandelter Kleidung zu bieten, außerdem ein paar Infostände über Umweltschutz oder erhaltung der Pflanzenvielfalt. Zu Essen gab es unter anderem Rosmarinkartoffeln mit wahlweise veganer, vegetarischer oder Fleisch- Beilage. Zu trinken gab es Rother Bräu Öko-Bier aus der Rhön. Neben Pils und Märzen gabe es ein Apfelbier, was dem sonst um diese Urzeit bevorzugtem Radler am nächsten kam. Es war wirklich lecker.
Vortrag von Fairnopoly
Nach Rob and Sky hörten wir uns den Vortrag von Felix Weth von Fairnopoly aus Berlin mit dem Titel „Startup im Netz, noch nicht Amazon, aber ein fairer Deal“ an. In diesem hat Felix das Unternehmen Fairnopoly und die Genossenschaft 2.0 vorgestellt. Genauere Infos zu Fairnopoly gibts hier (<– Absoluter Klickbefehl!).
Kurz gesagt: Es handelt sich um eine Alternative zu Amazon und Ebay, welche durch die Gesellschaftsform einer Genossenschaft, korruptionsresistent sein will. Außerdem sollen möglichst viele faire Alternativen innerhalb des Vollsortiment-Marktplatzes angeboten werden. Wie ich finde ein sehr interessanten Projekt, was man sicher unterstützen und weiter verfolgen kann.
Spaceman Spiff
Bereits auf dem U&D 2013, sowie bei Perlen Unplugged im Winter konnten wir den Würzburger Spaceman Spiff live erleben. Gestern auf dem Fairtrade Festival erstmals mit Band. Den Songwriter Spaceman Spiff muss man nicht nur als Würzburger einfach einmal erlebt haben. Schöne Melodien, bewegende Texte, sowie gute Musik und guter Gesang eignen sich perfekt für einen schönen Sommerabend wie gestern auf dem Fair Trade Festival.
Ein paar Bilder habe ich zufällig hier gefunden.
Aber hört doch einfach selbst mal rein und stellt euch das auf einem Freiluftkonzert live vor.
Nach Spaceman Spiff haben wir leckere Rosmarinkartoffeln gegessen, sind noch ein bisschen durch die Stände geschlendert und haben dann Rainer von Vielen die Chance gegeben, uns mit dem ersten Lied nicht zu überzeugen und sind dann nach Hause gegangen. Geschmacksache sagt der Affe und beißt in die Seife.